VTG hat sich ein zentrales Ziel gesetzt: den Schienengüterverkehr durch digitale Lösungen flexibler und effizienter zu machen. Auf diesem Weg haben wir bereits viele wichtige Meilensteine erreicht.

Analoger und angestaubter als Schiene geht doch kaum, oder?

Wer so denkt, hat einiges verpasst. Die Schiene ist definitiv in der Zukunft angekommen und entwickelt sich seit einigen Jahren in großen Schritten weiter. Digitale Lösungen und ganz neue Denkansätze gleichen viele vermeintliche Vorteile der Straße als Verkehrsträger aus – die Schiene wird smart und holt auf.

Let’s get digital

Wir bei VTG sind stolz darauf, einen großen Beitrag zu dieser Entwicklung zu leisten. Unser Engagement für die digitale Schiene verstehen wir auch als Beitrag zu einer nachhaltigen Verkehrsstrategie. Notwendige Umweltziele können nur unter starker Einbeziehung des Schienengüterverkehrs erreicht werden – aber dafür muss die Schiene wettbewerbsfähig sein, flexibel, effizient und zuverlässig. Damit das gelingt, ist der Einsatz digitaler Lösungen unerlässlich.

Vorreiter in der Flottenausrüstung

Schon 2016 hat VTG eine große Digitaloffensive gestartet: Mit dem Ziel, die gesamte VTG-Flotte zu digitalisieren, begann die Ausrüstung der Flotte mit GPS-Trackern. Durch den sogenannten VTG Connector ist es möglich, Daten wie Position, Schock- und Stoßmomente sowie Umgebungstemperaturmessungen auf Minuten genau nachzuverfolgen. Die Kombination mit weiteren Sensoren lässt viele weitere Messfaktoren zu – darunter die Kontrolle der Temperatur des Ladeguts im Kesselwagen, des Beladungszustands und des Verschlussstatus des Stützbocks („Kingpin“).

Eine Plattform für die neue Schiene

Die gesammelten Daten können über Schnittstellen oder direkt auf traigo eingesehen und ausgewertet werden. traigo ist VTGs zentrale Plattform für digitale Dienste und digitales Flottenmanagement. Hier haben die Kunden den vollkommenen Überblick über Position und Zustand ihrer Flotte. Sie können Transportereignisse einsehen und den Ladegutzustand kontrollieren. traigo ist ein wertvolles Tool für die Lieferkettenoptimierung, denn durch die übersichtliche Oberfläche, die Datenfülle und Zusatzfunktionen lassen sich Bewegungsmuster einfach erkennen und auswerten. Darüber hinaus dient die Plattform der digitalen Bereitstellung operativer Informationen – etwa im Schadensfall wie bei Schadprotokollen oder (Achtung, einmal Luft holen) Wiederinbetriebnahmebescheinigungen. Und damit es gar nicht erst so weit kommt, können bestimmte Schäden an den Waggons auf traigo erkannt werden, bevor der Waggon aus dem Verkehr gezogen wird.

Zusammen stark für den Schienengüterverkehr

VTG investiert nicht nur in eigene Entwicklungen, die die Schiene digital und zukunftsfähig machen. Uns ist bewusst, dass es eine starke Zusammenarbeit aller Player braucht, um das volle Potenzial des Schienengüterverkehrs auszuschöpfen. So engagieren wir uns auch in zentralen Brancheninitiativen wie dem DAK-Projekt, in dem der Einführung der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK) der Weg bereitet wird. Mit der DAK werden Bahntransporte nicht nur sicherer und effizienter, es wird auch noch einfacher, sie digital zu unterstützen und auszuwerten.

Kundenbedürfnisse im Fokus

Es ist unendlich viel möglich, wenn man Digitalisierung im Schienengüterverkehr konsequent weiterdenkt. Sensoren können Schäden aufspüren, vernetzte Drohnen können Strecken und Waggons kontrollieren und durch KI können die gesammelten Daten ausgewertet und Prozesse angestoßen werden. Fahrerlose Züge sind mancherorts schon im Einsatz und werden sicherlich weiter zunehmen. Die Innovationsteams von VTG haben alle Möglichkeiten im Blick, doch es gilt, nicht wahllos jede mögliche Richtung zu verfolgen. Im Dialog mit den Kunden finden wir heraus, wo die drängendsten Themen liegen – und investieren unsere ganze Digitalkompetenz in genau diese Fragen.

 

 

Lächelnde Frau vor ihrem Laptop mit Fensterscheiben im Hintergrund.
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