VTG-Tankcontainer auf einem blauen LKW vor den Landungsbrücken in Hamburg.

Von der Straße auf die Schiene – und dann in die Luft

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich, Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Das Beispiel eines Flughafenbetreibers zeigt, dass dabei nicht nur die Umwelt profitiert, sondern auch die Effizienz.

Der Transport von Jet Fuel, also Treibstoff für Flugzeuge, läuft klassisch per Lkw. Flughäfen haben in der Regel keine Gleisanschlüsse und müssen so über die Straße beliefert werden. Doch ein VTG-Kunde wollte wissen, ob sich das im Sinne der Nachhaltigkeit nicht irgendwie ändern ließe. Das von VTG entwickelte Transportkonzept bietet sogar über den Klimaschutz hinaus noch weitere Vorteile. Da ein Gleisanschluss nicht hergezaubert werden kann, fiel die Entscheidung, zumindest so weit wie möglich die Schiene zu nutzen. Im Klartext sieht das dann so aus: Spezielle Tankcontainer werden im Lager mit Jet Fuel befüllt, die beladenen Einheiten fahren auf VTG-Intermodalwagen bis zum Terminal, das dem Flughafen am nächsten ist. Dort werden die Container auf Lkws verladen und im Rundlauf die letzte Meile zum Flughafen gebracht.

CO2 sparen und Zuladung erhöhen

Der Umstieg auf die Schiene spart ordentlich CO2 – gerechnet auf die Entfernung und Verlademenge in unserem Beispiel ganze 125 Tonnen. Aber darüber hinaus wird durch die intermodale Lösung auch noch die Zuladung deutlich erhöht. Pro Tankcontainer können im Intermodalverkehr vier Tonnen Jet Fuel mehr zugeladen werden als im reinen Straßenverkehr – das rechnet sich schnell und deutlich. Ein weiterer Pluspunkt: Im Terminal kann die Ladung auch zwischengelagert und im Bedarfsfall zum Flughafengelände angeliefert werden – und das jederzeit, rund um die Uhr.

Sichere Entladung

In VTGs Intermodalangebot waren auch gleich die passenden Tankcontainer enthalten. Hier war es wichtig, dass es sich um sogenannte Ground-operated-Container handelt. Wird ein Tankcontainer entladen, müssen zuvor oben am Container angebrachte Ventile geöffnet werden, damit kein Vakuum entsteht. Dies führt dazu, dass Lkw-Fahrer zur Entladung zunächst auf den Container steigen müssen und die Ventile händisch öffnen – gerade bei ungünstiger Witterung ein nicht unerhebliches Risiko. Bei Ground-operated-Containern ist es möglich, die Ventile vom Boden aus zu öffnen, ohne auf den Container zu steigen.

Dieses Komplettangebot von VTG ist ein weiteres Beispiel für das Potenzial der Verkehrsverlagerung – hier profitieren Umwelt und Kunde gleichermaßen.

 

 

Lächelnde Frau vor ihrem Laptop mit Fensterscheiben im Hintergrund.
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